Nachhaltigkeit

Natürliches Umfeld respektieren

Bei der Wahl unserer Programme ist uns der Aspekt der Nachhaltigkeit sehr wichtig. In jedem Bereich gibt es dabei unterschiedliche Punkte zu beachten.

Unsere Tourenanbieter Nomad Africa Tours & Safaris sowie Drifters Adventure Tours verstehen unter dem Begriff Nachhaltigkeit den schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen (beispielsweise vorbildliches Wasser- und Abfallprogramm) und einen respektvollen Umgang mit der Natur. Genau so wichtig ist die Schaffung von fairen Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeitenden. Zum ganzheitlichen Ansatz gehört auch die Wahl der richtigen Partner zur Durchführung der Touren. Diese stellen ebenfalls die persönliche Integrität gegenüber den Gästen sowie einen korrekten Umgang mit den Mitarbeitenden und der Umwelt in der Vordergrund.

Bei einem Sozialeinsatz ist es wichtig Projekte mit nachhaltigen Strukturen auszuwählen. Die Projekte müssen realistische Erwartungen an einen Volontär stellen und sich bewusst sein, dass ein Volontär nur zur Unterstützung vor Ort ist. Es ist undenkbar, dass man etwas substanzielles bewirken kann. Wichtig ist es den Kindern Beachtung und Freude zu schenken. Wo immer möglich wird das Projekt auch finanziell unterstützt. Dabei wird genau geschaut wo effektiv ein Bedürfnis vorhanden ist.

Die Thematik Nachhaltigkeit in einem Tierprojekt ist zweifelsohne sehr vielschichtig, weshalb wir nachfolgend etwas ausführlicher darauf eingehen.

Tierprojekte Nachhaltigkeit

Wahl des Projektes

Ein Tierprojekteinsatz in Südafrika sollte gut geplant sein, denn nicht bei allen Angeboten steht das Wohl der Tiere an erster Stelle. Wir zeigen Ihnen, was wirklich hinter vielen Volontärprojekten steckt und worauf Sie bei Ihrer Wahl achten sollten.

Viele südafrikanische Wildtiereinrichtungen / Tierprojekte versuchen mit Angeboten wie «Streicheln der Wildkatzen», «Spaziergänge mit Löwen» oder ähnlichem, ausländische Touristen anzulocken. Meist werden diese Aktivitäten gekonnt unter dem Begriff der Nachhaltigkeit und Wissensvermittlung getarnt und ethisch legitimiert. Gerne möchten wir Ihnen nachfolgend aufzeigen, weshalb Sie solche Angebote unbedingt vermeiden sollten.

Gesunder Umgang

Touristen das Streicheln von Wildkatzen zu erlauben, schafft einen falschen Bezug zwischen Mensch und Tier.

Fast alle Einrichtungen im süden Afrikas, welche Touristen das Streicheln von Wildtierjungen erlauben, fundieren als sogenannte «Breeding Farms» (d.h. sie züchten die Jungen, ziehen sie auf und verkaufen sie danach um sie für den Abschuss freizugeben). Die bezahlten Gelder werden folglich nicht für nachhaltige Zwecke genutzt. Auch wenn es oftmals nicht den Anschein macht, besteht bei den meisten Rehabilitationszentren die gleiche Problematik. In Namibia gibt es aktuell kein Projekt welches diesen Anforderung gerecht wird.

Abhängigkeit vermeiden

Den Jungtieren zu erlauben, am Daumen der Besucher zu nuckeln, ist weit entfernt von süss und niedlich. Es verstärkt die Abhängigkeit zu den Menschen und beeinflusst den Prozess des Erwachsenwerdens massgeblich. Durch das Nuckeln entwickeln die Tiere eine Art Verlustangst und finden Zuflucht in einer unangebrachten Quelle, anstatt sich gesund entwickeln zu können. Um die Gefahr für die Besucher zu minimieren, werden den Jungtieren teilweise sogar die Zähne entfernt oder abgeschliffen. Dies hat einen immensen Einfluss auf ihre Fähigkeit zu essen, klettern oder sich selbst zu verteidigen. Weiter können diese Eingriffe zu einem permanenten Nervenschaden und täglichem Schmerz für die Tiere führen

Meist gibt es so gut wie keine Infektionskontrolle – weder bei den Tieren, noch bei den Besuchern. Viele Krankheiten und Bakterien können sich in beide Richtungen, d.h. sowohl auf die Tiere wie auch auf die Menschen, übertragen

Gesundheitliche Folgen

Meist gibt es so gut wie keine Infektionskontrolle – weder bei den Tieren, noch bei den Besuchern. Viele Krankheiten und Bakterien können sich in beide Richtungen, d.h. sowohl auf die Tiere wie auch auf die Menschen, übertragen.

Infrastruktur

Meist gibt es so gut wie keine Infektionskontrolle – weder bei den Tieren, noch bei den Besuchern. Viele Krankheiten und Bakterien können sich in beide Richtungen, d.h. sowohl auf die Tiere wie auch auf die Menschen, übertragen.

Die Einrichtungen sind oftmals zu klein für ein oder mehrere Tiere und von allen Seiten her für die Besucher zugänglich.

Die Tiere brauchen Platz, um sich bewegen und von den unzähligen Besuchern zurückziehen zu können.

fazit

Mit jedem Tag der verstreicht, ohne dass solche Angebote erfolgreich gestoppt werden konnten, steigt die Wahrscheinlichkeit eines ernsthaften Zwischenfalls. Das Gefährlichste ist, dass Touristen weder das Wissen noch die Feinfühligkeit besitzen, um mit den Tieren einen respektvollen und korrekten Umgang zu pflegen.

Sie sind nicht sensibilisiert und sind sich häufig nicht bewusst, dass sie mit ihrer Nähe zu den Tieren mehr Schaden verursachen, als in irgendeiner Weise Gutes tun.

Wir empfehlen Ihnen deshalb, auf die Teilnahme an solchen Aktivitäten oder Projekten zu verzichten und nur wirklich nachhaltige Organisationen zu unterstützen. Unsere südafrikanischen Partnerorganisationen sind glaubwürdig und verschreiben sich der Nachhaltigkeit.

KONTAKT

South Africa Stay GmbH

Sonnhaldenstr. 1, 8610 Uster, Schweiz

Tel. +41 44 941 66 44

mail@southafricastay.ch

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